Immer wieder anders, immer wieder neu
Wie gewinnbringend Aufnahmebereitschaft sein kann, hat Hanau bereits ab Ende des 16. Jahrhunderts erkannt. Die zugewanderten hugenottischen und wallonischen Glaubensflüchtlinge, die man bereitwillig in der Gemeinschaft aufnahm, bescherten der Stadt mit ihrem Kapital und ihrer Handwerkskunst einen regelrechten Wirtschafts-Boom. Dass es im Auf und Ab der Geschichte auch herbe Rückschläge gab, nahm die Hanauer Bürgerschaft als Ansporn, sich immer wieder neu zu erfinden. Sogar nach dem verheerenden Bombardement vom März 1945 brachte sie ihre Stadt zielstrebig auf den Weg in die nächste Epoche.
Als einer der wichtigsten europäischen Stützpunkte der US Army wurde Hanau schon bald wieder auf der Weltkarte präsent. Große Technologieunternehmen siedelten sich an, die Wirtschaft nahm wieder Fahrt auf. Durch den Abzug der Amerikaner wurde die wirtschaftliche Dynamik nur kurzfristig gebremst. Wie schon oft praktiziert macht die Stadt nun aus der Not eine Tugend und nutzt das brach liegende Militärgelände sinnvoll um. So entsteht unter anderem an einem der ehemaligen Kasernen-Standorte eines der ambitioniertesten Immobilienprojekte des Rhein-Main-Gebiets: der Pioneer Park, ein komplettes Quartier mit bezahlbarem Wohnraum plus familienfreundlicher und grüner Infrastruktur.
Von so viel Unternehmergeist kann die Event-Branche nur profitieren. Mit dem Congress Park Hanau bietet die Stadt zudem eine Location, in der von der opulenten Bühnenshow bis zur exklusiven Automobilausstellung alles möglich ist. Als besondere Extras gibt es die traumhafte Lage direkt am Hanauer Schlossgarten und „Kunst im CPH“ – eine Ausstellungsreihe im Hybridformat, die unter anderem Meisterwerke von Mitgliederinnen und Mitgliedern der Gesellschaft für Goldschmiedekunst vorstellt.