Die Wiege des neuen Bauens
Es gelingt nicht oft, Innovation zur Kunstform zu erheben. In Darmstadt ist dieses Experiment allerdings rundum geglückt – mit der Mathildenhöhe Darmstadt, die wegen ihrer herausragenden Rolle als Wegbereiter der Moderne im Juli 2021 zum UNESCO Welterbe erklärt wurde.

Ein Gesamtkunstwerk als Blaupause für die Moderne
Innovation hat viele Gesichter. Auf der Darmstädter Mathildenhöhe trägt sie besonders wohlproportionierte Züge. Dort entstand Ende des 19. Jahrhunderts nämlich eine Künstlerkolonie, die eine ganz neue Form der Ästhetik prägte. Den Auftrag für das visionäre Projekt erteilte Ernst Ludwig, der letzte amtierende Großherzog von Hessen-Darmstadt.
Für die Umsetzung trommelte der Landesfürst herausragende Talente der unterschiedlichsten Disziplinen zusammen. Das ausgewiesene Gelände auf der Mathildenhöhe diente den überwiegend jungen Kreativen als Experimentierwerkstatt, in der sie sich und ihre neuen Ideen in großem Maßstab ausleben konnten. So entstanden zwischen 1899 und 1914 neuzeitliche Bau- und Wohnformen, die den State of the Art in Sachen Kunst und Handwerk erlebbar machten.
Für die Präsentation von Bahnbrechendem bietet Darmstadt auch gute 120 Jahre nach der genialen Initiative von Ernst Ludwig die perfekte Bühne – mit einer ganzen Reihe von musterhaften Event-Locations. Eine davon liegt nur rund zehn Gehminuten von der Mathildenhöhe entfernt: das darmstadtium, das wie die Künstlerkolonie durch eine absolut zeitgemäße Architektur besticht. Mit Features wie der 20-Gigabit-Internetanbindung und einer ressourcenschonenden Gebäudetechnik ist das Gebäude ein echter IT-Hotspot und zugleich Top-Location für Green Meetings.
Zwei Fliegen mit einer Klappe
„Mein Hessenland blühe und in ihm die Kunst“ war der Anspruch, der Großherzog Ernst Ludwig zur Gründung der Darmstädter Mathildenhöhe bewog. Bei dem ambitionierten Vorhaben verfolgte der Landesfürst nämlich nicht nur kulturelle, sondern auch wirtschaftliche Ambitionen. Da Bodenschätze in seinem kleinen Reich kaum vorhanden waren, wollte er die Wirtschaft anderweitig in Schwung bringen – durch die Ansiedlung von Manufakturen, die bauliche Komponenten von erster Güte lieferten.
Darmstädter Lehrwerkstatt
Was an den Gebäuden der Mathildenhöhe so fasziniert, ist die durchgängige Formensprache, die jedes einzelne von ihnen auszeichnet. Ob Fassadengliederung oder Fensterform, Gartenskulptur oder Teekanne – alle gestalterischen Elemente folgen einer einheitlichen Linie, durch die sich Architektur, Design und Kunst zu einem harmonischen Ganzen fügen. Die stringente Gestaltung über die Disziplinen hinweg hat später auch das Dessauer Bauhaus zum Prinzip erhoben. Mitgestalter der Bewegung war Peter Behrens, der sein erstes architektonisches Gesamtprojekt 1901 auf der Mathildenhöhe realisierte.

Ihre Insider für Darmstadt
Über innovative Inszenierungen kann Catrin Bertsch so einiges erzählen. Als Expertin für Stadt- und Tourismusmarketing weiß sie genau, wie man Locations und ihre Veranstaltungstechnik für die Gestaltung spektakulärer Events nutzen kann.
Links:
www.darmstadt-tourismus.de/mathildenhoehe
www.unesco.de/mathildenhoehe-darmstadt
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